Skatehalle Berlin mit neuem Design

Die Skatehalle befindet sich mitten im RAW Gelände in Berlin-Friedrichshain, das weltweit vor allem für Kunst, Kultur, Musik und Nachtleben bekannt ist. Die Halle war Teil des Reichsbahnausbesserungswerks (RAW) „Franz Stenzer“ und wird seit 2004 als Skatehalle genutzt.

Skateboarding befindet sich derzeit, durch die erstmalige Teilnahme bei den olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio, in einem starken Spannungsfeld zwischen Subkultur und Versportlichung. Genau dieses Spannungsfeld spiegelt sich auch in der Skatehalle Berlin und im neuem Skatepark Design wider. 2018 geplant und umgebaut von LNDSKT in Zusammenarbeit mit einer Expertengruppe lokaler Skateboarder und Yamato Living Ramps, vereint das Design kulturelle mit sportlichen Aspekte von Skateboarding. So finden sich auf den 1.400 m² Skateparkfläche gleichermaßen sportlich-progressive, als auch kreativ-verspielte Features für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis wider. Diese sind angelehnt an architektonische Elemente aus dem städtischen Raum, wodurch die Straße sozusagen, kreativ und authentisch, als skulpturales Design in die Halle geholt wird.

Der Skatepark, dessen Stirnseite das Gemälde „Alles ohne Nichts“ des zeitgenössischen Berliner Künstlers Daniel Richter ziert, ist gleichzeitig offizieller Regionalstützpunkt der SKSLB (Sportkommission Skateboard und Longboard) des DRIV (Deutscher Inline- und Rollsportverband) für Tokio 2020 – ein Raum, in dem Sport und Kultur aufeinandertreffen und entwickeln.

 

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Photo: LNDSKT Planungsbüro für Skateparks

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