Reges Interesse an IAKS Präsentationen bei "Träffpunkt Idrott"

Bericht: Peter Ahlström, Leiter Sportstrategie, Stadt Stockholm

 

Träffpunkt Idrott ist der führende Sportgipfel in Skandinavien für öffentliche Gesundheit durch körperliche Aktivität: eine dreitägige Konferenz mit insgesamt 48 Seminaren. IAKS Nordic war erneut Mitveranstalter und brachte am 12. März internationale Experten der IAKS nach Göteborg, die über ihre neuesten Erkenntnisse berichteten. Am „internationalen Tag“ gab es Präsentationen aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Kanada, Norwegen, Österreich, Schweden, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Die Konferenz findet alle zwei Jahre mit rund 1.000 Teilnehmern statt, darunter Vertreter aus Kommunen, Sportorganisationen, Politik, Forschung, Bildung und der Sportstättenbaubranche.

Das Konferenzprogramm umfasste fünf Themenblöcke:

  1. Nachhaltige Anlagen und Räume
  2. Menschen in Bewegung
  3. Innovation, Technologie und Digitalisierung
  4. Schwimmbäder für die Zukunft bauen
  5. Aktive Städte und Gemeinden – impulsgebende Ansätze

IAKS Nordic war an der Programmgestaltung beteiligt und organisierte Vorträge und Workshops im Themenblock „Aktive Städte und Gemeinden – impulsgebende Ansätze“. Die IAKS Veranstaltungen waren gut besucht und mündeten in vielen interessanten Gesprächen zwischen den Sitzungen.

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Für wen ist das?

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Foto: Annika Banaya Timverman

Darryl Condon, Managing Principal HCMA und Vizepräsident IAKS, eröffnete seinen Vortrag bei Träffpunkt Idrott mit der Frage „Für wen ist das?“ Er forderte die Teilnehmenden auf, eine neue Perspektive einzunehmen und Aspekte zu berücksichtigen, die über die Standards für Barrierefreiheit hinausgehen, um Sportanlagen zu bauen, die einladend, integrativ und barrierefrei zugleich und damit für alle nutzbar sind. Diese Eingangsfrage war nicht nur der Titel von Condons Keynote, sondern zog sich gleich einem roten Faden durch die zahlreichen Präsentationen während der Konferenz.

Entwicklung bestehender Räume

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Foto: Annika Banyay Tiverman

Lisa Mari Watson, Geschäftsführerin Tverga und Vorstandsmitglied IAKS Nordic, berichtete, wie ein gepflasterter Schulhof in einen attraktiven Spiel- und Bewegungsraum verwandelt wurde, der auch nach Schulschluss genutzt wird. Durch die kreative Integration der Natur wurde der Schulhof zu einem spannenden Ort für Kinder.

Viele der Konferenzvorträge und Workshops konzentrierten sich auf die Umwandlung von Bestandsanlagen in inspirierende und dynamische Bewegungsräume, die auf modernen Bedürfnissen und nachhaltigen Lösungen basieren. Gefordert sind multifunktionale Räume, die unterschiedlichen Interessen für verschiedene Zwecke gerecht werden. Harald Fux, Geschäftsführer des Architekturbüros Raum+ und Präsident IAKS Österreich, leitete gemeinsam mit Marcel Aberle, Trend- und Zukunftsforscher, einen der gefragten Konferenz-Workshops, bei dem ein Stadtentwicklungsprojekt aus Hamburg als Fallbeispiel diente.

Bau und Betrieb von Schwimmbädern

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Foto: Dr Stefan Kannewischer

Bäder sind hochspezialisierte und komplizierte Projekte. Der Bau und Betrieb öffentlicher Schwimmbäder sind mit erheblicher Komplexität verbunden. Bei Schwimmbauneubauten stellen sich oft zahlreiche Fragen und Überlegungen. Dr. Stefan Kannewischer, Präsident IAKS und Mitverfasser des neuesten Whitepapers des IAKS Expertenkreises Bäder („So realisiert man ein öffentliches Schwimmbad richtig“), teilte seine Expertise dazu, wie erfolgreiche Entscheidungsprozesse zu besseren Lösungen führen. 

 

IAKS als Wissensvermittler

André Flatner, Sportdirektor der Gemeinde Frederikstad und Präsident IAKS Nordic, erklärte: „Die IAKS ist ein bedeutender und geschätzter Akteur bei der Förderung der Entwicklung von Sportanlagen und aktiven Räumen. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrung trägt die IAKS zu einer aktiveren und gerechteren Gesellschaft bei, in der jeder die Möglichkeit hat zur Teilhabe an Sport und körperlicher Aktivität.“