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Mit vereinten Kräften: „Flensburg bleibt in Bewegung“

Leseprobe sb Heft 4/2024
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Systematisches Gesamtkonzept für mehr Gesundheit und Bewegung im öffentlichen Raum

veröffentlicht in sb Ausgabe 4/2024 

Vereint unter einem gemeinsamen Dach und über den Zeitraum von 2019 bis 2028 verfolgen die Flensburger Verantwortlichen gleich vier Ziele:  Integriertes Stadtentwicklungskonzept, kommunale Sportentwicklungsplanung, kommunale Spielplatzplanung und die Gesundheitsziele der Stadt. Schlüsselfaktor ist die interdisziplinäre Arbeitsweise der Fachplanungsgruppen und die Einbindung aller Akteure. Das gemeinsame Ziel: ein abgestimmtes Angebot an stadtteilübergreifenden und multifunktionalen Spiel- und Bewegungsräumen. 
 

In jedem der dreizehn Flensburger Stadtteile soll bis 2028 min­destens eine gut und barrierefrei erreichbare, generationsübergreifend gestaltete Aktionsfläche entstehen, durch Ertüchtigung vorhandener Flächen sowie auch durch Neuanlage bei der Ent­wicklung von Wohn- und Sanierungsgebieten. Insgesamt wurden 20 Potenzialflächen ausgewählt, davon jeweils zehn Flächen mit Stadtteilbezug und zehn mit gesamtstädtischer Bedeutung. Ein zusätzlicher Sonderstandort widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Inklusion. Perspekti­visch sollen Velo­routen und Stadtteilrunden die Flächen miteinander verbinden. Außerdem werden Querschnittsthemen bearbeitet: zum Beispiel Kleinspielfelder, Sitzgelegenheiten, Überdachungen, Fahrrad­abstellanlagen, Grillplätze und nicht zuletzt auch Schulhöfe.

Flensburg bleibt in BEWEGUNG

Foto: Stadt Flensburg

WES Flensburg

Foto: Guido Erbring

Praxisbeispiel Landschaftsgärten

Die Landschaftsgärten sind das größte innerstädtische Naher­­ho­lungsgebiet Flensburgs und Bezugspunkt für drei Stadteile. Die Bedeutung wird perspektivisch zunehmen, da im Umfeld durch eine Konversionsmaßnahme die Ergänzung von bis zu 1.000 
Wohneinheiten geplant ist. Durch die Umgestaltung hat das historische Areal eine zeitgemäße, vor allem aber auch zukunftsfähige und robuste Gestaltung erhalten, die auch für eine höhere Nutzungsintensität geeignet ist. Das Umfeld der Museen war neu zu gestalten, vorhandene Zäsuren aufzulösen und eine barrierefreie Anbindung über den Alten Friedhof zum Christiansenpark herzustellen. Eine neue, verbundene Parklandschaft von 10 ha Größe wurde geschaffen.

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