Fit für die Kanuslalom-WM
1972 wurde Kanuslalom erstmals olympische Disziplin. Seitdem gilt das Augsburger Wildwasser als „Mutter aller künstlichen Kanustrecken“. 2019 hat die UNESCO den Augsburger Eiskanal in die Welterbeliste aufgenommen. Zur Kanuslalom Weltmeisterschaft 2022 wird der gesamte Olympiapark Augsburg für 20 Millionen Euro generalsaniert.
50 Jahre nach den Olympischen Sommerspielen präsentiert sich der Augsburger Eiskanal damit wieder als Top-Wettkampfstätte für die internationale Spitze der Slalomkanuten. „Der Zeitplan ist ehrgeizig, aber einhaltbar“, erklärt Ulrich Lampert. Er verantwortet das Projekt Eiskanal beim Unternehmen Hermann Kutter. Der Spezialist für Sportanlagenbau wurde mit der denkmalgerechten Ausführung der Freianlagen-Sanierung in Höhe von 1,04 Millionen Euro beauftragt. Die in die Jahre gekommene Außenanlage soll nach der Sanierung weitgehend wie 1972 aussehen.
Erster Schritt ab November 2020 war der Abbau der bestehenden Anlagen sowie deren fachgerechte Aufbereitung und Entsorgung. Rund 1.400 m³ Mutterboden konnte das Unternehmen Hermann Kutter zwischenlagern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einbauen.
Foto: Hermann Kutter Sportanlagenbau